Martina Bengert, Max Walther und Tom Sojer
Simone Weil [nicht zu akademisch]

Offener Performance-Vortrag

Mit ihrer gemeinsamen und öffentlich zugänglichen Vortrags-Performance am Esperantoplatz bieten Martina Bengert, Tom Sojer und Max Walther eine Einführung in das Denken von Simone Weil.

Martina Bengert, Tom Sojer und Max Walther arbeiten und forschen als Kollektiv. Das hat mit Simone Weil zu tun. Nicht, weil sie alle „über“ Simone Weil arbeiten, sondern weil sie durchwegs und alternativlos erleben, dass ein Denken wie das von Simone Weil nicht mehr von Autoritäten mit normierten Deutungshoheiten „mansplained“ werden kann. Stattdessen ruft so ein Denken, leise aber eindringlich, nach einem transsubjektiven Biotop, niemals fertig, fragil, das im Wachsen und ständigen Verhandeln letztlich „nichts“ weiß, dabei aber das schöpferische Potential des Dazwischen dynamisiert. Welches neues (Denk-)Leben somit entsteht, fragen Bengert, Sojer und Walther in ihrem Vortrag neben dem Simone Weil Memorial von Thomas Hirschhorn.


Bio
2019 haben Martina Bengert (Humboldt-Universität zu Berlin), Max Walther (Bauhaus-Universität Weimar) und Tom Sojer (Max-Weber-Kolleg Erfurt) das trans | disziplin Simone Weil denʞkollektiv ins Leben gerufen. Als egalitäre, internationale Plattform vernetzt sie Akteur:innen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur, die zu/mit der französischen Philosophin Simone Weil (1909–1943) arbeiten. Schwerpunkt des Netzwerks ist das transdisziplinäre Erschließen von Weils Œuvre sowie die Realisierung vielfältiger Veranstaltungen und Forschungsprojekte, einschließlich einer umfangreichen Website mit vielen digitalen Formaten.

3.10., 16:00

Esperantoplatz
8020 Graz
♿ Zugänglich für Rollstühle

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In Auftrag gegeben und produziert von steirischer herbst ʼ21