Die nunmehr traditionelle Eröffnung in drei Akten findet heuer am Donnerstag, den 9. September, auf dem Europaplatz statt, dem Ort des sprichwörtlichen Ein und Aus in Graz, das Tor zum Draußen. Hier erproben Künstler:innen die ersten Versuche eines Auswegs.

Nach der Eröffnungsrede der Intendantin lauschen die Besucher:innen einem konzertanten Teaser zur Opern-Performance von Dejan Kaludjerović in Zusammenarbeit mit Marija Balubdžić, Bojan Djordjev und Tanja Šljivar, die am Wochenende uraufgeführt wird: Dejan Kaludjerović befragt seit Jahren Kinder – diesen Sommer in Graz und der Steiermark – zur Weltlage, diesmal hat er aus ihren Antworten eine Oper entwickelt.

Unterbrochen wird die Szenerie von den Performer:innen von Flo Kasearu, die in ihrer neuen Produktion im Volksgarten Uniformen, die Grazer Ordnungswache und die neue Soziologie der Überregulierung künstlerisch interpretiert und weiterdenkt.

Auf dem Hauptplatz setzt sich das Publikum schließlich, um die Ruinen der alten Welt zu besuchen, in einer neuen künstlerischen Arbeit von Uriel Barthélémi mit Sophie Bernado und Salomon Baneck-Asaro: eine aufregende Musik- und Tanzperformance unter freiem Himmel.

→  Eröffnungsrede 9.9.21