Transformation boomt – zumindest als Begriff. Während das Konzept früher oft als kaltes Analysetool zur Erforschung von historischen gesellschaftlichen Veränderungen und Ereignissen diente, stellt es für Aktivist:innen und kritische Wissenschaftler:innen heute einen zukunftsgerichteten Diskurs über sozialen Wandeln und grundlegende gesellschaftliche Veränderung dar. Die Notwendigkeit solch eines radikalen Systemwandels führte uns zuletzt die Corona-Pandemie wieder eindringlich vor Augen.

Die vierte Auflage der Konferenz für praktische Kritik wird nicht nur – wie gewohnt – den Begriff der Transformation und die damit einhergehenden Strategien auf seine Brauchbarkeit hin überprüfen, sondern diese auch für zentrale gesellschaftliche Bereiche, wie Wirtschaft(splanung), Mobilität und Arbeit, mit lokalen Akteur:innen und Aktivist:innen diskutieren.